Der Duft von frisch gebackenen Plätzchen, Weihnachtsmusik im Hintergrund und Kinderhände, die eifrig Teig kneten – Backen mit Kindern ist mehr als nur ein vorweihnachtliches Ritual. Es bedeutet gemeinsame Vorfreude, Nähe und echte Familienzeit. Auch wenn dabei nicht alles perfekt läuft – Mehl auf dem Boden, Teig in den Haaren und Plätzchen mit eigenwilliger Form – entsteht genau daraus ein wertvoller Moment des Miteinanders. Kinder übernehmen Verantwortung, treffen Entscheidungen und erleben das Vertrauen der Eltern. Ganz nebenbei wird spielerisch das mathematische Verständnis geschult – durch Abmessen, Abwiegen und das Zählen von Förmchen.
Backen wird so zu einem kleinen Alltagsabenteuer mit großen Lerneffekten – und zu einem unvergesslichen Teil der gemeinsamen Weihnachtszeit.
Warum Backen mit Kindern so sinnvoll ist
Backen ist mehr als ein schöner Zeitvertreib im Advent. Es ist eine tolle Möglichkeit, um mit Kindern spielerisch zu lernen.
- Maßeinheiten greifbar machen
Beim Abwiegen der Zutaten lernen Kinder spielerisch die Maßeinheiten kennen. Ein Liter Milch ist eine ganze Packung, 250 Gramm Mehl sind so viel wie ein Stück Butter. Anschaulicher geht’s kaum. - Multiplizieren und Teilen mit Genuss
Die Kekse sind so lecker, dass ihr gleich die doppelte Menge backen möchtet? Super, dann kann gleich multipliziert werden! Auch teilen klappt wunderbar, wenn der Teig halbiert wird. - Bruchrechnen mit Kuchen
Ein Kuchenstück erklärt Brüche besser als jedes Mathebuch. Zwei Hälften, vier Viertel, acht Achtel – so wird Mathe für Kinder anschaulich und bleibt im Kopf. - Das Zeitgefühl trainieren
Der Teig muss ruhen, die Kekse brauchen ihre Zeit im Ofen: Wer backt, lernt Geduld und das Einhalten von Zeiten.
Beim Backen lernen die Kinder ganz nebenbei noch viel mehr. Die Feinmotorik wird geschult, der Wortschatz erweitert und das Selbstbewusstsein gestärkt, wenn Kinder stolz, „ihre“ Plätzchen präsentieren.
